Großes Interesse am Baugruppenprojekt MONA21 beim Live-Infoabend
Am 19. Februar 2025 fand im Festsaal des Rathauses Bad Vöslau ein Infoabend zum Wohnprojekt MONA21 und der Quartiersentwicklung im Kammgarnareal statt. Rund 40 interessierte Besucher:innen kamen zusammen, um mehr über MONA21 und das Quartier zu erfahren.
Nach der Einführung durch Martin Rella, Zentrums- und Wirtschaftskoordinator der Stadtgemeinde Bad Vöslau, sowie der Präsentation des Kammgarnquartiers durch Mathias Jordan (EGW), stellten die Gründer:innen von MONA21, Doris Wilhelmer und Michael Leitner, das Projekt vor.
„MONA21 ist unsere Antwort auf dringliche soziale Probleme wie Vereinsamung von Älteren und Singles und Überforderung von Familien und Alleinerziehenden“, erklärten Doris und Michael. Als Genossenschaft organisiert, verfolgt die Baugruppe das Ziel, ein nachhaltiges und gemeinschaftliches Wohnmodell zu etablieren.

„Unsere Gemeinschaft besteht aktuell aus 11 Personen, die sich aktiv in die Planung und Umsetzung des Projekts einbringen und plant gemeinsam mit dem Architekturbüro VlayStreeruwitz und dem gemeinnützigen Bauträger EGW ein ökologisches Holzhaus mit 40 Wohneinheiten, Gewerbeflächen und einem nachhaltigen Energiesystem“, brachten die zwei Gründer:innen auf den Punkt.
„Unsere Basis sind Wertschätzung und Respekt füreinander sowie Kompromissfähigkeit und Lösungsorientierung. Gelebt wird das in regelmäßigen, soziokratisch moderierten Konsent-Entscheidungen auf Augenhöhe im Rahmen unserer Arbeitsgruppen. Was uns darüber hinaus verbindet ist die Freude am Gestalten des eigenen Lebens in einem solidarischen gestalteten, gesellschaftlichen Umfeld.“
Ein wichtiger Bestandteil von MONA21 ist die Teilhabe und gemeinschaftliche Nutzung von Ressourcen. Geplant sind unter anderem eine FoodCoop, eine Gemeinschaftspraxis sowie eine Zentrale für mobile Pflege, die das Quartier bereichern sollen. „Wir laden alle interessierten Menschen ein, unser Kunst- und Kulturangebot im MONA21 Salon mitzugestalten“, betonte Doris weiter.

Der Abend zeigte, dass das Interesse an gemeinschaftlichen Wohnprojekten groß ist. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich über die nächsten Schritte zu informieren.
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